Goldenes Jubiläum am Wachauring
Am 22. und 23. April 2023 feiert der Wachauring (ehemals LERU-Ring) sein 50-jähriges Bestehen. Mit der zentraleuropäischen FIA Rallycross-Meisterschaft und einer Legenden-Show wird das Traditionsevent gebührend gefeiert.
- Breites Programm mit Supercars, Rallycross-Legenden und Fahrerparade
- ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum am Wachauring feiert 20-jähriges Bestehen
- Zentraleuropäische, österreichische und tschechische Meisterschaft am Start
Veranstalter Jürgen Weiß hat sich gemeinsam mit dem LERU Team 2 rund um Obmann Hans-Peter Freinberger zu den Jubiläen „50 Jahre Wachauring“ und „20 Jahre Fahrtechnikzentrum Wachauring“ etwas Besonderes überlegt. Neben aufregender Rennaction wird es unter anderem eine Legendenparade geben. Für Motorsport- und Auto-Fans wird das ein absolutes Muss, denn hier besteht die Möglichkeit, neben den Schmuckstücken auch die Rennfahrer-Idole aus vergangenen Zeiten live vor Ort zu sehen. Mit der hochkarätig besetzten FIA Zentraleuropa-Meisterschaft werden zudem an die 100 Rennwagen in der Wachau erwartet. „Wir erwarten das Who-is-who der österreichischen Rallycross-Piloten von damals und heute“, so Weiß.
Doppeltes Jubiläum
Nachdem die Rennstrecke in nur zehn Wochen Bauzeit am 22. April 1973 mit dem ersten Rallycross-Rennen in Österreich eröffnet wurde (Sieger Harald Neger), folgten in den vergangenen fünf Jahrzehnten zahlreiche weitere Rallycross-Sternstunden. Unvergessen sind die Zeiten, in denen Franz Wurz, Herbert Breiteneder & Co. hier um EM-Siege gekämpft haben. Aus dem ehemaligen LERU-Ring (LERU steht für die beiden Nachbarortschaften St. Leonhard am Forst und Ruprechtshofen) wurde vor genau 20 Jahren ein modernes Fahrsicherheitszentrum des ÖAMTC, das weiterhin auch eine moderne Rennstrecke beinhaltet. Im Unterschied zur Rallycross-Veranstaltung im Vorjahr ist die „Joker Lap“ nun wieder das langsame Bergauf-Stück. Damit werden diesmal wieder standardmäßig beide Schotterpassagen im Osten und Westen der Strecke befahren.
Das Event bildet auch den Auftakt der heimischen Staatsmeisterschaft, in der sich auch der jüngste Sohn von Alexander Wurz, Oscar (15 Jahre), im Peugeot 206 Cup mit 10 weiteren Kontrahenten versuchen wird. Sein klar definiertes Ziel ist der Sieg. Diesen holte sich vor 50 Jahren sein Opa und dreifacher Rallycross-Europameister Franz, der in Melk das zweite Rennen, am damals neuen LERU-Ring gewann. „Mittlerweile hat es Tradition, dass meine Enkel Rallycross fahren. In der Familie Wurz gehört Rallycross einfach zur Ausbildung dazu, hier trainiert man den Zweikampf und das Fahren auf verschiedenen Untergründen“, erklärt Opa Franz den „Masterplan“. 50 Jahre nach der Eröffnung greift auch er selbst wieder ins Lenkrad und pilotiert den legendären Lancia Stratos für einige „Hot Laps“ um den Wachauring.
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